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Hoch- und Tiefdruckgebiete 1
Hochdruckgebiet
Ein Hochdruckgebiet oder eine Antizyklone ist ein Gebiet, in dem der Luftdruck allseitig zum Zentrum hin zunimmt. Es entsteht dadurch, das erwärmte Luft in der Höhe langsam auseinander strömt und abkühlt. Da sie nun kühler ist als die umgebende Luft, sinkt sie wieder zum Boden. Die Luft staut sich am Boden und wird durch eventuelle Hindernisse am Auseinanderströmen gehindert. Das Zentrum wird von einer oder mehreren kreisförmigen Isobaren in eher weiteren Abständen zueinander umgeben. Das Hoch wird auf der Nordhalbkugel vom Wind in Richtung des Uhrzeigers umströmt. Im Zentrum der Hochs werden in der Regel 1025-1030 hPa gemessen, gelegentlich auch bis 1050 hPa. Der höchste Bodenluftdruck wurde bisher mit 1082 hPa in einem winterlichen Hoch in Sibirien gemessen.
Hochdruckgebiete können einige tausend Kilometer Durchmesser haben und sehr lange bestehen bleiben. Die Winde sind im Hoch gewöhnlich schwach, der Himmel ist weniger mit Wolken bedeckt und im allgemeinen frei von Regenwolken. Die Luft sinkt in Hochdruckgebieten ab und wird dabei trockener, d.h. Wolken werden aufgelöst, neue können sich nicht bilden, es herrscht überwiegend schönes Wetter. Nur im Winter kann es zu Nebel kommen.
Die obere Abbildung zeigt ein Hochdruckgebiet, da es rechts herum dreht (im Uhrzeigersinn) auf der Nordhalbkugel, mit Isobaren und angaben über den Luftdruck in Hektopascal sowie Angaben über die Windrichtungen durch die Windpfeile.
Ändert sich der Luftdruck schnell, so ändert sich auch das Wetter sehr schnell.
Tiefdruckgebiet
Unter einem Tiefdruckwirbel oder einer Zyklone ("Tief") versteht man ein Gebiet mit niedrigerem Luftdruck als in der Umgebung. Durch Sonneneinstrahlung auf den Boden wird die Lichtenergie der Sonne in Wärme umgewandelt. Da der Boden ein schlechter Wärmespeicher ist, gibt er die Wärmeenergie an die bodennahen Luftschichten ab. Die erwärmte Luft steigt nach oben. Durch Hindernisse am Boden wie z. B. Bäume oder Bodengegebenheiten kann nicht genug Luft nachströmen und es entsteht ein Luftdefizit am Boden. In Mitteleuropa liegt der Druck der Tiefs ca. bei 990-1000 hPa, in Orkantiefs bei 950-970 hPa. In tropische Wirbelstürmen treten mit 880-890 hPa die tiefsten Luftdruckwerte auf der Erde auf. Auf der Nordhalbkugel werden die Zyklonen vom Wind im Gegenuhrzeigersinn umweht. Sind die Isobaren sehr eng beieinander so herrscht auf einer räumlich sehr kleinen Distanz ein großer Luftdruckunterschied. Dies bedeutet immer starken Wind (Sturm, Orkan)
An der Vorderseite tritt die Warmfront mit einem ausgedehnten Niederschlagsgebiet (Landregen) auf; im "Warmsektor" folgt dann nach Durchzug der Warmfront eine Aufheiterung (oft mit lebhaftem Wind), an der Rückseite bringt die Kaltfront plötzliche Abkühlung mit böigen Winden (Drehung auf Nordwest) und heftigen Regenschauern, oft auch Gewittern. Zum Kern des Tiefs hin verkleinert sich der Warmsektor, so daß sich Warm- und Kaltfront zur Okklusion zusammenschließen.
Die Abbildung der Zyklone zeigt ein Tiefdruckgebiet, da es links herum dreht (gegen den Uhrzeigersinn) auf der Nordhalbkugel, mit Isobaren und angaben über den Luftdruck in Hektopascal sowie Angaben über die Windrichtungen durch die Windpfeile für warmen und kalten Wind. Mit Warmfront, Warmsektor und Kaltfront, Kaltsektor.
Sinkt der Luftdruck schnell, so muß mit starkem Wind gerechnet werden.
Der Luftdruck wird in Hektopascal gemessen. (Abk.: hPa)

 
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