Familie an Bord

Wassersport-Familiensport

Urlaub auf dem Wasser, und jedes Wochenende kann auf dem Boot Urlaub sein, ist für die gesamte Familie ein Erlebnis. Ist es mit sehr kleinen Kindern, die noch nicht selbst laufen können sehr umständlich, lernen grössere Kinder den Umgang mit dem Boot mit grösster Selbstverständlichkeit. Wenn Sie als Skipper ein paar Grundregeln beachten, werden alle Familienmitglieder diese Urlaubsart lieben.
Ich versuche Ihnen in den Unterrubriken die Erfahrungen eines Seglerlebens nahe zu bringen. Aber Ihren Weg können nur Sie finden, ich versuche nur Ihnen bereits bekannte Fallstricke zu zeigen.

Sorgfaltspflicht

Kinder genießen diese recht frei Art den Urlaub zu gestalten. Aber als Skipper müssen Sie bei Kindern auf dem Boot einiges beachten. Kinder haben an Bord, ausser sie sitzen innen im Boot unter Aufsicht, immer-immer-immer eine Schwimmweste an. Gehen Sie von dieser Grundregel niemals ab. Seien sie absolut Konsequent und für Ihr Kind wird es zur Selbstverständlichkeit. Sie werden sehen, das alle Kinder auf fahrenden Booten und wenn sie alleine im Hafengebiet spielen Schwimmwesten tragen. Machen Sie sich klar, das Kinder öfters mal ins Wasser fallen, das dies aber nicht schlimm ist, wenn Sie darauf vorbereitet sind.
Kinder wollen Bewegung, quälen Sie Kinder nicht durch Törns die zu lange dauern. Richten Sie Ihren Kurs so ein, das Sie alle 4 Stunden bei einem Spielplatz an Land gehen können.
Nehmen Sie Gesellschaftsspiele für die Abende mit und besorgen Sie Spielzeug mit Bezug zum Wasser. Im Hafen können Sie Kinder über Stunden mit einem Senknetz, einem Kescher und einer Pütz beschäftigen.
 

Gemeinsam stark ...

Menschen, die nicht selbst Skipper sind und durch den Partner Ihre ersten Kontakte mit dem Wasser machen, sollten sehr vorsichtig behandelt werden. Haben Sie den Fehler gemacht, nicht gemeinsam mit Ihrem Partner die Führerscheine zu machen, muss derjenige sich ganz auf Sie verlassen. Kommt auf dem Boot Angst und Panik auf, da Ihr Lebensgefährte eine Situation nicht einschätzen kann, müssen Sie bereit sein Zugeständnisse zu machen. Bleiben Sie bei schlechtem Wetter (Sturm, Wellengang), auch wenn Sie mit der Situation umgehen können, Ihrem Partner zuliebe im Hafen. Beunruhigt die Schräglage beim Segeln, nehmen Sie das Grosssegel herunter und fahren Sie unter der Fock. Kommt das Vertrauen in Sie und das Boot und die Erfahrung nach gemeinsamer Praxis, können Situationen eingeschätzt werden. Ich habe schon Ehefrauen nach einer Sturmfahrt mit den Worten 'Nie wieder' von Bord gehen sehen. Ergebnis: Das Boot wurde verkauft.
Wenn Sie mit der Familie fahren wird Ihr Ehepartner zwangsläufig bestimmte Aufgaben an Bord mit übernehmen müssen. Erklären Sie den Umgang mit dem Boot, es könnte immer einmal passieren, das Sie als Skipper über Bord gehen und andere Sie retten müssen. Üben Sie die Standardsituationen wie z.B. Mann über Bord Manöver.
 

Pubertät mal anders ...

Jugendliche haben andere Ansprüche als jüngere Kinder. Ihnen können Sie nicht mehr mit Spielzeugen kommen. Die effektivste Art vor Ihren Jugendlichen Kindern ruhe zu bekommen ist Ihnen einen Freund oder eine Freundin mitzunehmen.
Geben Sie Ihnen Freiräume beim Ausflug mit dem Beiboot oder beim Landgang.